
Ein Impressum ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Website, die in Österreich oder der EU betrieben wird. Es dient dazu, den Verantwortlichen der Website transparent zu machen und den Besuchern die Möglichkeit zu geben, bei rechtlichen Fragen oder Beschwerden Kontakt aufzunehmen. Dabei muss das Impressum bestimmte gesetzliche Vorgaben erfüllen. Um diese Anforderungen einfach und schnell zu erfüllen, gibt es praktische Tools wie einen Impressum Generator.
Inhaltsverzeichnis
Warum ein Impressum wichtig ist
Das Impressum ist in vielen Ländern, einschließlich Österreich, eine rechtliche Pflicht. Diese Pflicht dient dem Verbraucherschutz und stellt sicher, dass Unternehmen und andere Webseitenbetreiber klar erkennbar sind. Ohne ein korrektes und vollständiges Impressum können hohe Strafen drohen – in Österreich bis zu 3.000 Euro. Zusätzlich drohen auch zivilrechtliche Klagen durch Konkurrenten oder Verbraucherschutzorganisationen, wenn gegen das Gesetz verstoßen wird.
Für Webseitenbetreiber bedeutet das, dass ein korrektes Impressum nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch ein Schutz vor rechtlichen Konsequenzen ist. Gerade bei geschäftlich betriebenen Webseiten, wie Onlineshops oder Dienstleistungsseiten, ist es daher unerlässlich, dass alle rechtlich relevanten Informationen korrekt angegeben sind.
Was gehört in ein Impressum?
Die gesetzlich geforderten Angaben in einem Impressum sind abhängig von der Art der Website und der Rechtsform des Betreibers. Für Unternehmer, die ihre Produkte oder Dienstleistungen online anbieten, gelten beispielsweise folgende Anforderungen:
- Name oder Firma des Betreibers
- Geografische Adresse der Niederlassung
- Kontaktdaten, wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Faxnummer
- Angaben über Mitgliedschaften bei Kammern oder Aufsichtsbehörden
- Falls relevant, die UID-Nummer (Umsatzsteuer-Identifikationsnummer)
- Berufsrechtliche Vorschriften, sofern anwendbar
Für spezielle Branchen können zusätzliche Angaben erforderlich sein, etwa für Berufe, die einer behördlichen Aufsicht unterliegen. Auch Medieninhalte, die meinungsbildend wirken, unterliegen in Österreich der Impressumspflicht und müssen weitere Informationen, wie den Namen des Medieninhabers und den Unternehmensgegenstand, beinhalten. Um sicherzugehen, dass das Impressum korrekt ist, sollte man sich bei Unsicherheit beraten lassen.
Aufbau eines Impressum Generators
Ein Impressum Generator vereinfacht die Erstellung dieser Pflichtangaben enorm. Durch einfache Eingabe der relevanten Daten wird automatisch ein Impressum erstellt, das sich an den gesetzlichen Anforderungen in Österreich orientiert. Der Prozess ist dabei in der Regel in drei einfache Schritte unterteilt:
- Auswahl der Rechtsform: Zu Beginn wählen Sie die Rechtsform Ihres Unternehmens aus, beispielsweise Einzelunternehmen, GmbH oder Aktiengesellschaft. Diese Auswahl bestimmt, welche weiteren Informationen im Impressum angegeben werden müssen.
- Eingabe der Unternehmensdaten: Im nächsten Schritt geben Sie die relevanten Unternehmensdaten ein, wie Name, Adresse und Kontaktinformationen. Diese Daten bilden die Grundlage für das Impressum.
- Generierung des Impressums: Schließlich wird das Impressum automatisch erstellt und steht zur sofortigen Verwendung auf Ihrer Website bereit. In vielen Fällen kann auch direkt eine passende Datenschutzerklärung mitgeneriert werden.


Wo sollte das Impressum auf der Website stehen?
Das Impressum muss für Besucher jederzeit leicht auffindbar und zugänglich sein. In der Praxis bedeutet dies, dass das Impressum über einen gut sichtbaren Link auf jeder Seite der Website verfügbar sein sollte. Häufig wird dieser Link im Footer (am unteren Rand der Seite) platziert und mit „Impressum“ bezeichnet. Es empfiehlt sich außerdem, das Impressum auf einer separaten Unterseite mit der URL-Endung „/impressum“ zu veröffentlichen.
Strafen bei Verstößen gegen die Impressumspflicht
Die Nichtbeachtung der Impressumspflicht kann in Österreich teuer werden. Wer kein korrektes Impressum auf seiner Website hat, riskiert lt. Unternehmensservice Portal eine Verwaltungsstrafe von bis zu 20.000 Euro. Zudem können zivilrechtliche Unterlassungsklagen drohen, die insbesondere von Mitbewerbern oder Verbraucherschutzorganisationen angestrengt werden.
Neben diesen rechtlichen Konsequenzen drohen auch Abmahnungen, die mit erheblichen Kosten verbunden sind. Eine Abmahnung wird oft von Konkurrenten ausgesprochen, die einen Wettbewerbsnachteil sehen. Die Kosten solcher Abmahnungen können schnell in die Tausende gehen, weshalb es ratsam ist, von Anfang an auf ein korrektes und vollständiges Impressum zu achten.
Fazit: Impressumspflicht ernst nehmen
Wer in Österreich eine Website betreibt, egal ob für einen Blog, einen Onlineshop oder ein anderes Geschäftsmodell, muss die Impressumspflicht erfüllen. Ein Impressum Generator ist dabei ein hilfreiches Tool, um bei der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen zu unterstützen. Mit nur wenigen Klicks lässt sich ein vollständiges Impressum erstellen, das auf der Website leicht zugänglich platziert werden sollte. Achtung: Es kann sich dennoch lohnen, sich durch Fachkundige beraten und die Korrektheit überprüfen zu lassen. Eine gute Anlaufstelle ist zum Beispiel die WKO.
Achtung: Bei diesem Beitrag handelt es sich um keine Rechtsberatung! Wir übernehmen keine Garantie für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben. (30.10.2024)