Online Girokonto Vergleich Österreich

Der große Online Girokonto Vergleich für Österreich

Online Girokonto vergleichen, sofort wechseln & Geld sparen!

Das Girokonto begleitet Tag für Tag die meisten Österreicherinnen und Österreicher auf dezente und unsichtbare Weise. Bei jedem automatischen Einziehungsauftrag für die Strom- oder Handyrechnung, bei fast jedem Einkauf im Supermarkt und selbst wenn wir ein Mobile Ticket für den Zug generieren, nimmt das Girokonto bzw. Gehaltskonto eine wichtige Rolle ein. Trotz dieser essentiellen Bedeutung beachten wir unser eigenes Sichtkonto selten und dadurch entsteht eine tückische Kostenfalle. Wir vergleichen nämlich kaum, ob wir tatsächlich das richtige Girokonto für den jeweiligen, individuellen Bedarf nutzen. Dabei weist sogar die österreichische Arbeiterkammer darauf hin, dass mit dem richtigen Girokonto 200 Euro und mehr pro Jahr gespart werden können. Sagen Sie dieser Verschwendung den Kampf an und nutzen Sie unseren Kontovergleich um Geld zu sparen.

Welche Kriterien sollten beim Girokonto Vergleich beachtet werden?

Der geschulte Blick fasst sofort einige wichtige Punkte ins Auge, wenn es darum geht das beste und günstigste Girokonto zu wählen. Wir konzentrieren uns auf die ersten drei Punkte, da alle sonstigen Merkmale meist nur von teuren Klauseln ablenken sollen oder nur Bedeutung erlangen, wenn zwei Angebote in den den erste drei Vergleichskriterien identisch gut punkten:

  • Kontoführungsgebühren inkl. Beschränkungen
  • Inkludierte Leistungen
  • Zinsen für den Überziehungsrahmen
  • Sonstiges (Eröffnungsbonus, mehrere Bankomatkarten etc.)

Hinweis: Wir klammern bei dieser Betrachtung spezielle Kontoarten, wie Studentenkonten oder Jugendkonten, aus, da die vorteilhaften Konditionen an eine zeitliche oder andersartige Bedingung geknüpft sind.

Welche Unterschiede bestehen bei den Kontoführungsgebühren?

Die Abweichungen zwischen den Anbietern können an dieser Stelle nur als enorm bezeichnet werden. Manche Direktbanken verlangen gar keine Kontoführungsgebühren und leisten teilweise sogar mehr als Filialbanken, während andere Finanzinstitute im Durchschnitt rund 90 Euro pro Jahr und in Ausnahmefällen sogar knapp 300 Euro jährlich verlangen. Auch Beratungsleistungen in der Filiale in Ihrer Nähe rechtfertigen diese hohen Kosten nicht.

Tipp: Wenn Sie sich für ein neues Konto entscheiden, dann sollten Sie mit wirtschaftlicher Effizienz vorgehen (das Günstigste bei gleichem Nutzen oder der größte Nutzen beim gleichen Preis). Sammeln Sie Angebote mit dem erwünschten Leistungsportfolio (gratis Online Banking, kostenlose Kreditkarte, keine Gebühr bei Bargeldbehebung an Bankomaten etc.) und wählen Sie das Günstigste aus dieser Sammlung aus. Oder Sie isolieren in einer Vorauswahl alle kostenlose Girokonten und wählen dann das Konto mit den meisten inkludierten Leistungen aus!

Achtung: Manche Banken werben zwar mit kostenloser Kontoführung, aber bei näherer Betrachtung müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, wie beispielsweise ein Mindestsaldo, um tatsächlich in den Genuss der gratis Kontoführung zu kommen. Nehmen Sie sich vor solch versteckten Beschränkungen in Acht!

Welche Unterschiede bestehen bei den inkludierten Leistungen?

Ein modernes Online-Konto in Österreich muss eine ganze Menge leisten und das perfekte Girokonto verlangt für folgende Dienste keinen Cent:

  • Kontoführung inklusive der Buchungszeilen
  • Bankomatkarte / Bargeldbehebungen am Bankomat / Handelstransaktionen mit Karte
  • Kreditkarte (Classic oder Gold)
  • Alles rund um Daueraufträge
  • Alles rund um Einzugsermächtigungen
  • Kontoauszüge in elektronischer Form
  • Online Banking
  • Mobile Banking

Hinweis: Bei einem Firmenkonto sind noch einige weitere Dienste erforderlich. Dazu können Bestätigungen über die Einzahlung von Stammkapital und noch viele weitere Services zählen, die ein Girokonto für Privatpersonen nicht betrifft. Bei Firmenkonten empfiehlt es sich den direkten und persönlichen Kontakt zu mehreren Banken zu suchen und die Kontokonditionen individuell zu verhandeln.

Welche Zinskonditionen werden geboten?

Die Konditionen für die beliebteste Art der Finanzierung, für den Kontokorrentkredit, unterscheiden sich so erheblich wie die Kontoführungsgebühren. Manche Bank verlangen rund 11 % p. a. mit unterjähriger Verzinsung (vier Zinsterminen). Das kann sehr schnell sehr teuer werden. Andere Anbieter verlangen für die Kontoüberziehung, wie es im Volksmund gerne genannt wird, einen ähnlichen Zinssatz, wie bei normalen Konsumkrediten, sprich rund 6,5 % pro Jahr. Gerade Privatkunden, die weniger Verhandlungsspielraum bei der Hausbank besitzen oder gerne mal leicht ins Minus rutschen, sollten daher beim Girokonto Vergleich auch einen Blick auf die Dispozinsen werfern. Gerade Direktbanken bieten hier häufig konstigere Konditionen im Vergleich zu stationören Instituten.

Hinweis: Die Höhe der Überziehungszinsen können für den Einen einen wesentlichen Ausschlag für oder gegen eine Bank machen, während dieser für andere völlig irrelevant ist. Entscheiden Sie daher selbst ob die Zinen – egal ob Sollzinsen oder Habenzinsen, für Sie am Girokonto relevant sind. Grundsätzliche sollte man jedoch bedenken, dass ein Girokonto im ursprünglichen Sinn lediglich dazu gedacht ist, die Transaktionene des täglichen Bedarfs sicherzustellen. Ein Girokonto ist in den seltensten Fälle die beste Wahl, wenn es darum geht Geld anzulegen bzw. zu sparen und auf der anderen Seite auch selten die beste Wahl, wenn es darum geht, dass man kurzfristig eine größere Summe benötigt, welche gerade nicht verfügbar ist. Hier ist auf der einen Seite (zur Geldanlage) eher ein Tagesgeldkonto oder sogar ein Wertpapierdepot zu empfehlen und auf der anderen Seites (zum Geld ausleihen) eher ein Online-Kredit zu empfehlen.

Wie sind spezielle Angebote auf Zielgruppen abgestimmt?

Wir haben spezielles Targeting von besonderen Personengruppen bereits angesprochen. Studenten bekommen beispielsweise sehr günstige und vorteilhafte Girokonten bei fast jeder Bank. Aber auch Normalbürger haben oft die Wahl zwischen speziellen Kontopaketen. So hat die BAWAG P.S.K. im Frühjahr 2016 eine „Online Konto Box“ für besonders internetaffine Zielgruppen angeboten. Der zugehörige Bonus passte auch direkt zu dieser Personengruppe, denn bei Eröffnung des Kontos bekam jeder Neukunde beispielsweise einen Amazon Gutschein oder ein netflix Abo kostenlos zum neuen Girokonto als Eröffnungsbonus. Die Eröffnungsboni geben häufig darüber Aufschluss, welche Zielgruppe mit einem Konto angesprochen werden soll – treffen Sie dementsprechend Ihre Wahl!

Spannend ist auch die Unterscheidung zwischen der Zielgruppe der Firmenkonten und der Privatkonten, weil sich an dieser Stelle auch die Frage zwischen Direktbank und Filialbank bzw. stationärer Bank stellt.

Online-/ Direktbank oder stationäre Filialbank?

Als Faustregel gilt, dass Privatkunden bei der aktuellen Marktlage in der Regel besser mit Direktbanken beraten sind, da diese in der Lage sind ihre internen Kostenstrukturen effizienter und kostengünstiger gestalten zu können. Folglich sind dadurch auch die Konto-Konditionen meist günstiger.

Ähnliches gilt für Kleinunternehmer und EPUs. Sobald es jedoch um größere Betriebe mit mehr Ansprüchen geht, haben die Filialbanken eindeutig die Nase vorne. Kaum eine Direktbank bietet Mitte des Jahres 2016 ein passendes Produkt für größere Unternehmen an und selbst das Angebot der Easybank, welches zu den wenigen Ausnahmen zählt, ist nicht vorteilhafter als die Firmenkonten bei den klassischen Finanzinstituten.

Quellen & Hilfreiche Links:

http://girokonto.co.at

https://media.arbeiterkammer.at/PDF/Bankenmonitor_Girokontentest_2015.pdf

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